Eine Technik gegen Ängste, Sorgen und Panik in der Schwangerschaft

In meiner kostenlosen Facebook-Gruppe lese ich tagtäglich von den Ängsten und Sorgen die Schwangere haben (siehe Foto). Dabei wird mir jedesmal das Herz schwer. Denn das muss nicht sein. Die Schwangerschaft ist eine ganz wundervolle und zauberhafte Zeit! Und ich wünsche mir für dich, dass du diese geniessen kannst!

Wenn es dir auch so geht, dass dir vor Ängsten, Sorgen und Panik der Kopf schwirrt, dann findest du HIER einen Blogpost mit einer Vorübung, um deine Ängste zu überwinden

Aber was kannst du noch tun?

In meinen Hypnobirthingkursen und -coachings lernst du verschiedene Techniken kennen, um mit deinen Ängsten umzugehen. Dadurch steht dir dann eine Auswahl an Methoden zur Verfügung, die du je nach Situation unterschiedlich einsetzen kannst. Und natürlich ist es schlicht auch einfach so, dass du so deine Lieblingsmethoden finden kannst. Jeder Mensch hat Vorlieben und Abneigungen. Daher passt schlicht nicht jede Methode oder Technik für jeden.

Eine dieser Techniken möchte ich dir heute vorstellen. Aber bevor ich das tue, möchte ich dir noch das Wichtigste verraten, dass du für alle Techniken wissen musst:

Angst entsteht im Kopf.

Sie ist sozusagen „hausgemacht“. Und mit negativen Gedanken nährst du deine Ängste. Du kannst deine Ängste aber auch mit deinen Gedanken reduzieren. Hört sich interessant an?

“Wenn du deine Sichtweise auf die Geburt veränderst, veränderst du wie du gebärst.“

Marie F. Mongan

Eine Technik gegen Angst und negative Gedanken

Die Technik, die ich dir vorstellen möchte, finde ich besonders hilfreich. Ich habe sie in einer Fortbildung unter dem Namen „Elimination-Technique“ kennengelernt. Ich nenne sie die „Rot-Kreuz“-Technik. Sie hilft dir, die Kontrolle darüber zu behalten, was du denkst, damit die negativen Gedanken nicht überhand nehmen.

Denn abgesehen davon, dass sich die negativen Gedanken für dich natürlich nicht toll anfühlen, bringst du deinen Körper mit ihnen immer wieder in eine Stresssituation. Dein Körper kann nicht unterscheiden, ob ein Stressor „echt“ ist oder ob er „nur“ in deinem Kopf existiert. Sobald dich also negative Gedanken befallen, wird dein Körper sich auf diese stressige Situation einstellen – mit allen physiologischen Veränderungen, die dazu gehören.
Ja, das bedeutet, wenn du ständig negative Gedanken hast, dann steht dein Körper die ganze Zeit unter Stress. Das ist natürlich weder für dich noch für dein Baby gut.

Wie funktioniert diese Technik?

Unser Gehirn kann nicht zwei gegensätzliche Dinge auf einmal denken. Das macht sich diese Technik zunutze. Probier es einfach mal aus – versuch gleichzeitig an etwas zu denken, dass dich sehr glücklich macht und  an etwas, dass dich sehr traurig macht. Klappt nicht, oder?

Du kannst zwar schnell zwischen beiden Gedanken oder Vorstellungen wechseln, aber nicht beides GLEICHZEITIG denken. Das bedeutet natürlich auch, wenn du einen positiven Gedanken im Kopf hast, kannst du keinen negativen Gedanken denken!
(Hey, das sind doch gute Neuigkeiten, oder?!)

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„Angst entsteht in deinem Kopf. Lerne deine Gedanken zu kontrollieren, um deine Angst zu kontrollieren!“ Eine tolle Technik dafür findest du in diesem Blogpost von Mygentleborn

Das nächste mal, wenn du also etwas denkst, was dir Angst macht, machst du folgendes:

Sobald du den negativen Gedanken bemerkst, stellst du dir vor, wie du ein großes rotes Kreuz durch ihn machst und sagst – laut oder in deinem Kopf – NEIN!

Stell dir vor, wie du den Gedanken weg schiebst und ersetze ihn mit einem positiven Gedanken, der dich glücklich macht und dir ein rundum gutes Gefühl gibt. Wenn du dabei noch lächelst, kannst du den Effekt verstärken.

Probier es mal aus! Und schreib mir, ob es für dich funktioniert! 

Herzlich

Möchtest du gern mit mir über deine Ängste und Sorgen sprechen?