Silvanas Geburtsbericht
Selbstbestimmt und hebammengeleitet im Geburtshaus
Mein Name ist Silvana und ich möchte euch von der Geburt meines zweiten Kindes berichten. Das erste Kind habe ich vor vier Jahren im Krankenhaus bekommen. Diesmal habe ich mir sehr eine selbstbestimmte Geburt gewünscht und diese auch bekommen. Aber von vorn.
Geht es schon los?
Schon am Wochenende vor meinem Geburtstag hatte ich Freitag, Samstag und Sonntag immer mal wieder regelmässige Kontraktionen, völlig schmerzfrei, aber stark und mit deutlichem Rhythmus. Mal 10 – 20 Minuten, mal 7 – 8 Minuten. Es war das Ende der 39. Woche und ich hatte immer wieder Kontakt mit meiner Hebamme Linda. Wir waren uns einig, dass wir es ruhig angehen und entspannt beobachten. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, ins Geburtshaus oder ans CTG zu wollen und habe letztendlich mir und dem Baby vertraut, dass wir grad nur üben. Wobei es jedes Mal auch ein kleines bisschen die Frage war „Geht’s jetzt vielleicht doch schon los?“.
Sonntagabend war der Rhythmus der Kontraktionen mit 7 Minuten so kurz, dass wir die Babysitterin her gebeten haben, um gegebenenfalls die Nacht bei uns zu verbringen, falls wir in den nächsten Stunden ins Geburtshaus fahren. Linda hatte ich währenddessen auch informiert und sie rief mich zurück, um mir ein bisschen geknickt mitzuteilen, dass sie diese Nacht bei einer anderen Frau zur Geburt sein wird und ich die zweite vereinbarte Hebamme Sofie nun als Ansprechpartnerin habe. Mir war das genauso recht, auch wenn ich mir innerlich beide Hebammen gleichzeitig gewünscht habe. Der Gedanke war aber eher Dankbarkeit, dass immerhin eine der beiden diese Nacht bei uns sein könnte. Das hat mich schon beruhigt.
Während die Babysitterin her fuhr, ging ich in die Badewanne und da wurden die Wehen bereits schwächer (vor dem Bad waren es mehrere Male nur 3 Minuten Wehenabstand). Als die Babysitterin da war, kamen sie nur noch alle 10, dann 11, dann 13 Minuten. Also doch Fehlalarm. Die Babysitterin ging wieder heim. Wir waren belustigt, ein bisschen enttäuscht und gespannt, wann es nun „wirklich ernst“ sein würde. Mein Mann war die Tage davor immer mal, aber jetzt so richtig angespannt. Das tat mir leid. Ich konnte ja auch nicht zaubern.
Montag hatte ich Geburtstag. Da ich den Tag auch gern mit meiner Tochter geteilt hätte, obwohl ihr „Termin“ eine Woche später war, habe ich auf alle Zeichen gewartet. Doch es war ruhig. Ich habe mich die letzten Wochen nach Louwen ernährt, was heisst, auf Lebensmittel zu verzichten, die den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lassen – in der Hoffnung, dass das den Geburtshormonen gut tut und die Geburt eher stattfindet und kürzer sowie schmerzfreier vonstatten geht. Und auch am Geburtstag bin ich eisern zuckerfrei geblieben. Viele liebe Menschen haben an mich gedacht und jeder Gruss zum Geburtstag enthielt auch Wünsche zur Geburt. Das hat mich bestärkt und ich bin zufrieden schlafen gegangen.
Die Geburt beginnt
Gegen 1.30 Uhr am Dienstagmorgen bin ich hoch geschreckt mit einem erstaunten „Hä?!“. Mein Mann fragte schlaftrunken, was sei und ich sagte, das war grad eine richtige Wehe. Ich hatte einen kurzen Impuls von „Ich hab jetzt überhaupt keine Lust auf Wehen oder Geburt“, konnte mich aber gleichzeitig mit einem „Na warten wir erst mal ab“ wieder beruhigen.
Ich merkte auch, dass das Atmen und Tönen, dass ich in der Schwangerschaft geübt hatte, hilft. In den folgenden Stunden wollte ich ruhig bleiben und Schlaf tanken, doch so richtig ging das nicht, denn ich muss mich zur Eröffnung eigentlich bewegen und so fand ich die Wehen liegend im Bett unangenehm. Sie kamen circa alle 10 – 15 Minuten, ohne festen Rhythmus. Gegen 3 Uhr bin ich in die Badewanne gegangen um zu testen, ob es losgehen könnte. Da die Wehen diesmal blieben, ging ich so langsam von „Start“ aus. Gegen 6 habe ich Linda eine SMS geschrieben :
„Guten Morgen. Diesmal sind es richtige Wehen, seit 1.30 Uhr. Nur die Abstände sind unregelmässig und lang, 10 – 15 Minuten. Im Liegen ist es sehr schwer auszuhalten, aber bisher wollte ich zumindest noch versuchen zu schlafen. Wir stehen jetzt auf und mein Mann kann das grosse Kind 7.00 Uhr in die Kita bringen. Ich rechne damit, dass wir heute Morgen ins Geburtshaus kommen, vielleicht zwischen 8 und 9? Jetzt erst mal die Abstände weiter beobachten und tönen… Liebe Grüsse“
6 Uhr bin ich aufgestanden und habe sitzend bzw. stehend Wehen verarbeitet und mich frisch gemacht und angezogen. Das grosse Kind wurde dann wach, das wollten wir auch 7.00 Uhr im Kindergarten abgeben. Mein Mann hat geduscht und zur Ablenkung vom grossen Kind und mir haben wir beide auf dem Sofa gekuschelt und „Mausi“ angeschaut. Das grosse Kind war so ahnungslos und niedlich.
Als mein Mann das grosse Kind zur Kita brachte, packte ich die letzten Sachen in die Kliniktasche. Zwischendurch war ich sehr oft auf dem Klo. Die Wehen kamen nun ca. alle 6 Minuten, aber auch mal kurz, alle 2 bis 3 Minuten und ich beschloss, keine Schnitten mehr zu schmieren oder Obst zu schneiden. Wenn mein Mann zurück ist, will ich los, wusste ich. Ich blieb immer noch relativ ruhig bzw. demütig und konnte alles gut veratmen. Gegen 7.30 Uhr konnten wir ins Geburtshaus aufbrechen und die Verkehrslage war bestens, schon 7.45 Uhr kamen wir dort an und stellten uns auf den Parkplatz für „Geburt“. Was für ein Gefühl – jetzt geht es wirklich los. Ich war freudig erregt. Während der Fahrt hatte ich nur zwei Wehen, ansonsten haben wir fröhlich geplaudert. Die frische Luft bei der Ankunft war herrlich. Es waren ca. 0 Grad und Schneeflocken fielen. Wir fuhren über den Fahrstuhl beim Nachteingang hinauf zur Praxis.
Im Geburtshaus
Wegen der regelmässigen Hebammenbesprechung, die dienstags stattfindet, waren meine zwei Wunschhebammen Linda und Sofie im Geburtshaus präsent. Nach der herzlichen Begrüssung durch Linda und einem kurzen CTG über 3 Wehen (die mir lascher vorkamen als die zu Hause) haben wir unser Zimmer eingenommen. Linda liess uns allein und wir konnten entspannen, meine Musikplaylist einrichten und uns unterhalten. Eine Kerze brannte, frischer Tee und Wasser standen auf dem Tisch und es war ein bisschen wie im Urlaub ankommen und ein entspanntes Gespräch mit dem Partner führen.
Die Wehen waren nun weder sehr stark, noch häufig. Ich sass auf dem Pezziball und mein Mann hat mich kurz massiert. Aber ich wollte mich dann eher bewegen und so bin ich doch lieber umher gelaufen. Das hat der Eröffnung geholfen und so hatte ich schnell wieder starke Kontraktionen circa alle 3 Minuten. Ab und zu kam Linda nach uns sehen, aber wir waren zu dieser Zeit noch nicht auf sie angewiesen und so ging sie zurück zur Besprechung. Das eine Mal als sie bei uns war, sagte ich zu ihr: „Mein Mann denkt ernsthaft, dass wir vielleicht wieder heim fahren werden, weil ich in der Lage bin zwischen den Wehen mit ihm zu plaudern“…
Ich selbst konnte zu dieser Zeit noch nicht einschätzen, wie wirksam diese Wehen sind (aber dass wir heimfahren, dachte ich nun auch nicht). Am besten konnte ich die Wehen stehend veratmen. Ab und zu habe ich mich am höheren Bett abgestützt oder auch schon mal stehend am Tuch festgehalten. Einige Wehen wusste ich gar nicht wie zu nehmen und stöhnte lauter, statt konzentriert zu tönen. Ich musste auch immer noch relativ oft aufs Klo (da ich brav viel getrunken habe, circa 3 Becher in der ersten Stunde).
Als es intensiver wurde, wusste ich, dass ich mich „öffnen“ muss. Bei meiner ersten Geburt habe ich an dieser Stelle mehrmals gebrochen. Diesmal habe ich auf einmal geheult. Mir tat nichts weh. Vielleicht war es nur eine körperliche Reaktion des „Loslassens“. Aber es überkam mich plötzlich – zusammen mit ein bisschen Angst, Verzweiflung und Resignation, denn ich merkte, dass mir jetzt ganz unangenehme Wehen zur Öffnung des Beckenbodens bevor stehen. Das Ziehen nach unten in der Wehe kannte ich noch von der ersten erlebten Geburt. Ich wischte mir die Tränen selber ab mit dem inneren Monolog „Scheisse, da musst du jetzt durch!“ Irgendwoher hatte ich trotzdem die Motivation, es anzugehen und die Gewissheit, alles zu schaffen.
Mein Mann hat dann Linda geholt. Als sie kam, wurde mir kurz schlecht, ich musste aber nicht brechen. Linda sah jetzt auch, dass ich grad echt zu kämpfen beginne. Ich habe sie gebeten, mich zu untersuchen. Sie war dann sehr verständnisvoll und hat gesagt „Dir geht’s grad so, weil du in der Übergangsphase bist. Der Muttermund ist 7 cm offen“. Das hat mich motiviert. Juhu, in den letzten Stunden ist tatsächlich was passiert! Es war meiner Erinnerung nach 9.15 Uhr. Ich habe ihr gesagt, ich möchte 11 Uhr fertig sein. Sie war skeptisch, aber ich fest entschlossen.
Das war schon sehr unangenehm, dem Körper nun die letzten drei Zentimeter Öffnung zu „erlauben“, aber ich war klar bei der Sache. Von nun an blieb Linda bei mir. Sie gab mir Kraft und Mut, wo ich mich nicht getraut habe. Linda sagte mir, wie ich atmen könnte und begann, an meinem Becken und Kreuzbein zu ruckeln. Ich merkte selber, dass mir dort noch Lockerheit fehlte. Ich bekam super Anweisungen von Linda, was ich tun soll und sie riet mir auch zur erhöhten Seitenlage als Geburtsposition. Ich schaffte es oft nicht, nach unten zu tönen wie mein Mann und Linda es mir ständig vormachten, sondern schrie gefühlt ziemlich viel rum. Als ich dachte, es nicht zu schaffen, habe ich mich in zwei intensiven Wehen mit aller Kraft und Konzentration entspannt. Habe mich vertieft, mich hingegeben und dem Impuls widerstanden, meine Hände zu verkrampfen. Das hat erstaunlich gut geklappt und mir an dieser Stelle der Geburt sehr geholfen.
Fast geschafft
Kurz nach 10.00 Uhr kam Sofie dazu. Der Muttermund war nun vollständig geöffnet und die Fruchtblase geplatzt. Sofie hielt mein erhöhtes Bein und erlaubte, dass ich mich gegen sie stemme. Nun hatte ich alle Hilfe, die ich brauchte. Mein Mann stützte meine Arme und den Kopf. Sofie stützte mein erhobenes Bein und ruckelte ab und zu daran und Linda massierte mir den sich dehnenden Damm und ruckelte das Kreuzbein. Dieses Ruckeln war mir eine grosse Hilfe, um im Becken lockerer zu werden. Die beiden Hebammen waren mir eine riesige Stütze! Mich motivierte unterdessen der Kaffeeduft, denn im Geburtsvorbereitungskurs hiess es, dass zum Schluss Kaffeekompressen zum Einsatz kommen werden. Linda legte mir nun wirklich Kompressen an den Damm, was ich als sehr wohltuend in Erinnerung habe.
Beide Frauen sprachen ganz klar und deutlich mit mir, was ich tun kann und wie es voran geht. Irgendwann kam diese eine Wehe, in der ich intensiv mit nach unten schob und das erste Mal spürte, dass das Köpfchen nun tatsächlich auf dem Weg nach draussen ist. Nun hiess es in jeder Wehe pressen. Die Schmerzen und der Druck der vorangegangenen Wehen waren plötzlich weg und es war herrlich zu spüren, wie sich mit jeder Wehe was bewegt. Ich war froh, nicht mehr die Position wechseln zu müssen und dass mein Baby scheinbar in dieser Lage geboren werden kann.
Der Druck, der nun vor allem nach jeder Wehe auf dem Damm und im Becken zu spüren war, fühlte sich neu an. Bei meiner ersten erlebten Geburt hatte ich nicht die Möglichkeit, dass der Damm sich schrittweise weiten darf (da das Kind mithilfe von Wehentropf, Dammschnitt und Kristellergriff „geholt“ wurde) und insofern war es eine neue Erfahrung, aber auch Herausforderung. Sofie erklärte mir gut, was gerade passiert und so konnte ich es akzeptieren, auch wenn es zuweilen ein unschönes Gefühl war.
Es ging langsam, aber stetig voran. Linda versicherte mir, dass alles gut ist, das Baby gut mitmacht und es meinem Gewebe gut tut, dass es sich langsam dehnen darf. Ich war nun motiviert, dass es bald zu Ende ist. Mein Mann legte gegen Ende seine Hand auf meinen Bauch, damit mein Baby sich mit den Füsschen daran abschieben kann. Als ihr Kopf geboren wurde, war ich so erleichtert. Mein Baby blubberte sofort einen kleinen Schrei hervor, was uns alle recht belustigte. Ich wollte mich nun in die Rückenlage drehen und das Köpfchen sehen. Mein Mann und Sofie hievten mich hoch und ich sah, dass wir es geschafft hatten. Die Freude überwog nun gegenüber allen anderen Empfindungen. Die Playlist spielte „Thinking out loud“ von Ed Sheeran. Ich fragte Linda „Ziehst du sie jetzt raus?“ und Linda meinte: „Nein, sie dreht sich jetzt noch und schiebt sich mit der nächsten Wehe selber raus und dann ist sie da.“
Wir warteten die letzte Wehe ab. Ich war immer noch in erhöhter Rückenlage und hielt nun mit beiden Händen das Tuch über mir fest. Ich wollte sehen, wie sie raus kommt. Linda hielt sie mir hin und ich hob mir mein Kind auf den Bauch. Es lief „Sein“ von Andreas Bourani. Draussen wirbelten Schneeflocken durch die kalte Luft. Es war 10.45 Uhr. Ich war glücklich, wach und fröhlich und redete sofort mit meinem zuckersüssen Baby. Sie war sehr glitschig und weich und voller Käseschmiere, was ich nicht erwartet hatte. Das grosse Kind war damals blau und hatte einen deformierten Kopf. Mein Baby sah hingegen sofort rosig aus und ihr Kopf hatte eine normale Form.
Eine Hebammenschülerin hat Fotos vom Geschehen gemacht. Es ist unglaublich schön zu sehen, wie wir uns alle freuen ab dem Moment, wo das Köpfchen geboren wurde. Für mich ist es ein Geschenk, dass ich geistig klar dabei war und eigenhändig das Baby hochheben durfte. Ich kann nicht anders, als ein grosses Wunder zu sehen und Gott dankbar zu sein für alle gnädigen Fügungen dieser Geburt. Dass wir unser grosses Kind behütet wissen konnten, beide Wunschhebammen anwesend waren und wir dieses Glück der interventionsfreien Geburt erleben durften.
Bereits innerhalb weniger Stunden nach der Geburt telefonierte ich mit einigen meiner Lieben und alle waren erstaunt, wie fröhlich und fit ich klinge. Und so habe ich mich auch tatsächlich gefühlt! Im Unterschied zur ersten Geburt war der Wochenfluss weniger und auch schneller vorüber, ich hatte schnell wieder Fitness, vor allem in den Bauchmuskeln und ich hatte gar keine Schmerzen im Damm. Damit hatte ich nach der Geburt des grossen Kindes einige Wochen zu tun. Mein Wohlbefinden nach der Geburt war viel besser!
“Durch die Beschäftigung mit Hypnobirthing war ich fest davon überzeugt, dass mir Angst nichts nutzt – im Gegenteil!“
Man fühlt sich nicht nur besser nachher, sondern es ist auch nachweislich die sicherste Art der Geburt mit einer 1:1-Begleitung durch die Hebamme (oder wie in meinem luxuriösen Fall 2:1-Begleitung). Informationen dazu und Motivation, sich darauf einzulassen, findet ihr im Buch „Die selbstbestimmte Geburt“ von Ina May Gaskin und im Film „Die sichere Geburt“.
Man darf nicht verhehlen, dass es in Deutschland zur Zeit ein schlimmer Kampf ist, eine Hebamme zu finden. Nur 2% der Frauen haben die Möglichkeit, ausserklinisch und hebammengeleitet zu gebären. Trotzdem möchte ich euch Mut machen, es zu versuchen und der Klinik mit ihren Geräten, der schlechten personellen Besetzung und dem Hang zur Intervention den Rücken zu kehren und Alternativen zu suchen. Vom Grunde meines Herzens bin ich davon überzeugt, dass wir Frauen zum Gebären gemacht sind und dieser natürliche Vorgang auf Erfolg ausgelegt ist.
Nun trug ich ja ein ziemliches Päckchen von der Geburt meines ersten Kindes mit mir herum, die ich leider nicht selbstbestimmt erleben konnte. Ich wollte mir nicht schon wieder einreden lassen, dass mein Körper nicht zum Gebären fähig wäre und ärztliche Hilfe benötigen würde. Umso mehr freute ich mich nun in der zweiten Schwangerschaft auf die Möglichkeit, eine neue und bessere Erfahrung machen zu können. Es waren also mit Blick auf die bevorstehende Geburt Freude und Motivation in meinem Herzen – obwohl ich oft nach Ängsten gefragt wurde.
Durch die Beschäftigung mit Hypnobirthing war ich fest davon überzeugt, dass mir Angst nichts nutzt – im Gegenteil!
Ich visualisierte oft (am Ende fast pausenlos) die Geburt im Geburtshaus mit meiner Hebamme und meinem Mann, tagsüber und während mein grosses Kind gut betreut ist. Dieses innere Bild wurde zu meiner festen Überzeugung und letztendlich zur selbsterfüllenden Prophezeiung. Entspannung, Atmung und Tönen lernte und übte ich während der Schwangerschaft beim Yoga. Ich muss ausserdem sagen, dass mich Lindas Anwesenheit, Stimme und Aura unheimlich beruhigt hat und insofern habe ich das Entspannen nicht explizit geübt im Vorhinein. Und bis auf die eine Sequenz während der Übergangsphase habe ich in der Schwangerschaft und bei der Geburt sehr von der entspannten, hoffnungsvollen und selbstsicheren Einstellung profitiert. Lasst euch das nicht nehmen und arbeitet daran – das ist mein Rat an alle, die vor einer Geburt stehen.
Alles Liebe für euch!
Silvana