Hypnobirthing im Rampenlicht

What is HypnoBirthing

Bestimmt hast auch du gehört, dass Kate Middleton ihr drittes Kind bekommen hat. Und wie schon bei ihren beiden anderen Geburten, wurde sich auch bei dieser gefragt, wie sie denn so kurz nach der Geburt – nur sieben Stunden später – schon für Pressefotos mit Baby bereit stehen konnte. Die Welt ist verwundert, erstaunt und teilweise neidisch.

Wie auch schon bei ihren vorherigen Geburten wird Hypnobirthing zumindest zum Teil dafür verantwortlich gemacht. Und plötzlich steht Hypnobirthing im Rampenlicht.

„Wir glauben, dass jede Frau in sich die Kraft besitzt, ihre natürlichen Geburtsinstinkte zu erwecken und die bestmögliche Geburt für sich und ihr Baby zu haben.“

Marie F. Mongan

Ich finde es unglaublich spannend, wie präsent das Thema Hypnobirthing dadurch plötzlich ist. Es gibt momentan unglaublich viele Artikel in Zeitungen und Zeitschriften und natürlich wird auch thematisiert, was denn Hypnobirthing eigentlich genau ist und wie es funktioniert.

Was ich daran besonders toll finde, dass dadurch endlich ein positives Bild von Geburt gezeigt wird.

Es wird wirklich Zeit, dass sich die Tatsache, dass Geburt etwas Natürliches ist, wozu unser Körper geschaffen ist, mehr herumspricht.

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„Es wird höchste Zeit, dass sich in unserer Gesellschaft ein positives Bild von der Geburt durchsetzt.“

Ist es nicht wundervoll zu sehen, dass eine Frau ein Kind gebären und nur wenige Stunden später strahlend auf Pressefotos erscheinen kann?

Übrigens ist Kate momentan wohl die bekannteste, aber bei weitem nicht die einzige Berühmtheit, die mit Hypnobirthing in Verbindung gebracht wird.
Unter anderem sollen Jessica Alba und Gisele Bündchen auf Hypnobirthing schwören. Und auch Miranda Kerr und sogar Angelina Jolie sollen Hypnobirthing Methoden bei ihren Geburten genutzt haben.

Das Einzige, was ich bei all diesem „Medienrummel“ für Hypnobirthing traurig finde, ist der Neid. Denn nicht alle scheinen sich über die leichten Geburten von Kate & Co zu freuen, oder sie ihnen zu gönnen. Nicht selten hört und liest man negative Stimmen, die betonen, dass es für Kate ja nur so leicht sei, da sie sich aufgrund ihrer Position andere Ressourcen leisten kann als eine Schwangere, die nicht zufällig Herzogin ist.
Ich finde diese Missgunst nicht nur extrem schade, sondern schlicht ungerechtfertigt. Ja, natürlich hat eine Herzogin Zugriff auf andere Unterstützung als du und ich. Aber letztendlich hat sie, genau wie du und ich, ihr Kind selber geboren.

Nichts und niemand – egal wieviel Geld man hat – kann einer Frau die eigentliche Geburtsarbeit oder die Auseinandersetzung mit der Geburt abnehmen.

Hypnobirthing ist nicht etwas, das du für viel Geld kaufen kannst und dann hast du es und musst nichts mehr tun. Wenn du die Vorteile dieser Technik für die eigene Geburt nutzen möchtest, dann musst du aktiv werden, üben und dich damit auseinander setzen.
Dazu kommt, dass gerade auf Kate auch ein unglaublicher Druck lastet. Kannst du dir vorstellen, wie es sich anfühlen muss, die ganze Schwangerschaft über von der ganzen Welt beobachtet zu werden? Zu wissen, dass du so schnell wie möglich nach der Geburt wieder in die Öffentlichkeit musst und dann Fotos von dir gemacht werden, die der ganzen Welt zugänglich sind. Was für ein Druck muss das sein?! Ich möchte nicht mit ihr tauschen.

Letztlich sollten wir doch jeder Frau – egal ob berühmt, reich, oder einfach nur jemand wie du und ich – eine wunderschöne sanfte selbstbestimmte Geburt gönnen.

Da sollten wir Frauen doch zusammen halten!

Und dafür, dass du auch solch eine Geburt hast wie Kate, kannst DU selber etwas tun. Dazu braucht es keinen privaten Krankenhausflügel. Vielmehr geht es um deine Einstellung zur Geburt und deine Vorbereitung darauf. Und die hast du in der Hand! Und wenn du magst, unterstütz ich dich gern dabei!

Herzlich

Soll deine Geburt zu einem magischen Ereignis werden?